Die Stadt Weimar ist vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt und liegt an der Ilm südöstlich des Ettersberges, der mit 478 Metern der höchste Berg im Thüringer Becken ist. Weimar ist nach Erfurt, Jena und Gera die viertgrößte Stadt Thüringens und liegt etwa auf halbem Wege zwischen Erfurt im Westen und Jena im Osten.
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Märkte & Feste
1552 machte Herzog Johann Friedrich der Großmütige Weimar zur Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Weimar. Es blieb Haupt- und Residenzstadt bis 1918. Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt als Ort der Weimarer Klassik bekannt und zog während der Regentschaft der Herzogin Anna Amalia und unter ihrem Sohn Herzog Carl August wichtige Persönlichkeiten der Epoche an. Mit dem klassischen Weimar verbindet man vor allem Goethe, Schiller, Herder und Wieland. Die Wohnhäuser von Goethe und Schiller, das Stadtschloss, Goethes Gartenhaus im Ilmpark, die Anna-Amalia-Bibliothek, das Jakobsviertel mit der Jakobskirche, die Stadtkirche St. Peter und Paul mit dem Cranach Altar, sind nur einige Beispiele für das kulturelle Erbe der Stadt.
Das „klassische Weimar“ wurde 1998 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Neben dem klassischen Weimar ist auch das Bauhaus untrennbar mit der Stadt verbunden. Das Haus am Horn, das Bauhausmuseum am Theaterplatz und der van de Velde Bau seien hierfür nur exemplarisch genannt.
Zum kulturellen Leben in Weimar gehören natürlich auch das Nationaltheater und die Hochschule für Musik Franz Liszt. Die Bauhausuniversität gehört seit Ihrer Gründung ebenfalls zu den führenden Hochschulen des Landes.
Eine weitere jahrhundertealte kulturelle Attraktion ist der Weimarer Zwiebelmarkt, welcher im Jahr 1653 zum ersten Mal stattgefunden hat. Ursprünglich war es ein Markt für Obst und Feldfrüchte, der sich heute allerdings zu einem der größten Volksfeste Thüringens gewandelt hat.